Fachvortrag von Klaus Fournell

„Sie sind doch der Betreuer“ – das höre ich oft am Telefon, wenn es Lücken im System der Pflege gibt. Ich könnte genervt sein, dass die Pflegekraft die Schwierigkeiten vor Ort nicht erledigt – und sie denkt vielleicht: „Ja, aber wozu ist der dann da?“

Es gibt immer viel zu tun. Die Anforderungen sind hoch. Die Zeit ist knapp. Wenn ich mich zu lange um die eine kümmere, kommt der andere zu kurz. Ich kann nicht alles erledigen. Gibt es jemanden anderes, der/die zuständig ist? Das sind Fragen – Huch! – die sich sowohl Pflegekräften als auch rechtlichen Betreuer*innen stellen.

Klaus Fournell arbeitet seit 12 Jahren als selbstständiger rechtlicher Betreuer. Er hat viele solcher Telefongespräche geführt. Manchmal gibt es Lösungen – und manchmal auch nicht. Systemlücken können wir nicht füllen. Aber: Am Ende des Gesprächs sollte stehen, dass niemand falsch, böse, schlecht oder faul ist, sondern dass jede ihr Bestes tun. Und das gelingt immer besser!

An diesem Abend soll es um Gemeinsamkeiten und Unterschiede gehen. Was sind eigentlich die Aufgaben von rechtlichen Betreuer*innen? Wo können wir uns gegenseitig das Berufsleben erleichtern? Und wo sagt der rechtliche Betreuer: „Nein, das ist nicht meine Aufgabe?“

Klaus Fournell freut sich darauf, wenn die Teilnehmenden seinen Vortrag durch Fragen und Kommentare bereichern!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Anmeldeformular